Europa trifft China trifft Europa

Termine

Europe meets China – China meets Europe
The Beginnings of European-Chinese Scientific Exchange
in the 17th Century

Internationales und interdisziplinäres Symposium über die Jesuitenmission in China
(Programm als PDF)
(Flyer als PDF)

Datum:
10.-11. Mai 2012

Ort:
Lounge der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn

Veranstalter:
Ostasien-Institut e.V.
Bonner Gesellschaft für China-Studien e.V.
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Gefördert durch die Fritz-Thyssen-Stiftung.

Dieses akademische Symposium im Rahmen der Ausstellung „Europa trifft China – China trifft Europa“ befasst sich mit dem Wissenschafts- und Technologietransfer zwischen europäischen Jesuiten-Missionaren und chinesischen Gelehrten im 17. Jahrhundert. Die Referenten sind renommierte Vertreter der Wissenschaft aus China, Deutschland, dem übrigen Europa und Nordamerika.

Thema sind die kulturpsychologischen Aspekte der Begegnung und Auseinandersetzung zwischen Chinesen und Europäern im 17. Jahrhundert, die in den Prozessen der Ablehnung und Aneignung von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Technologien eine Rolle spielten. Im Fokus stehen die beiden Jesuiten Johann Adam Schall von Bell und Johannes Schreck-Terrentius. Wir fragen danach, ob und wie sich wechselseitige kulturbedingte Klischeevorstellungen und Vorurteile im Bewusstsein der Protagonisten verändert haben.

Der wissenschaftliche Ansatz ist nicht nur interkulturell, sondern auch interdisziplinär. Neben Geschichte und Sinologie spielen Naturwissenschaften wie Mathematik, Medizin und Astronomie eine wichtige Rolle. Wie beeinflusste die jeweilige Ideologie die naturwissenschaftliche Forschung? War die eigene Kultur wie so oft ein Stolperstein für die Wissenschaft? Wie gelang es den damaligen Gelehrten, das „Andere“ in ihrer Forschung zu integrieren und diese Wissenschaftskooperation zu einem Riesenerfolg der Geschichte der Wissenschaft und der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit zu machen?

Die Konferenzsprache ist Englisch. Kurzfassungen der Referate in deutscher Sprache werden während des Symposiums ausgelegt. Die vollständigen Texte werden in einem englischsprachigen Konferenzband veröffentlicht.

Der Eintritt ist frei.

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